Was ist der Ramadan?
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Was ist Ramadan und was bedeutet der Begriff?
Ramadan ist ein Fastenmonat der Muslime, der im neunten Monat des islamischen Mondkalenders stattfindet. Durch die Verwendung des Mondkalenders verschiebt sich die Fastenzeit jährlich, sodass jeder, der fastet, im Laufe seines Lebens unterschiedliche Fastentage erlebt – Fastentage im Winter, die kürzer sind und Fastentage im Sommer, die länger und heißer sind, wodurch das Fasten schwieriger wird. Dadurch ist niemand dauerhaft benachteiligt oder bevorzugt. Ramadan kommt aus dem Arabischen und bedeutet übersetzt „der heiße Monat“. Der Begriff soll der Auffassung nach zum einen das Hitzegefühl im Magen wiederspiegeln, das vom Durst erzeugt wird und zum anderen das Ausbrennen der Sünden wiederspiegeln, wie spiegelbildlich die Hitze den Boden ausbrennt. Es wird gesagt, dass während des Ramadans das Herz und die Seele empfänglicher für die Anbetung und das Gedenken an Gott sind.
Warum fasten Muslime?
Das Fasten während des Ramadans ist eine Form des Gottesdienstes und gehört zu den sogenannten fünf Säulen des Islams. Es zählt dadurch zu den Hauptpflichten, die ein Muslime als Gottesdienst vollzieht und durch den Koran vorgeschrieben. Durch das Fasten soll die Zufriedenheit Gottes erlangt werden. Zudem ist der Prophet Muhammad ein Vorbild für die Muslime, der die Praxis des Fastens als Tradition verfolgt.
Wer fastet während des Ramadans?
Während des Ramadans fastet jeder geistig zurechnungsfähige Muslim, der die Pubertät erreicht hat. Gekennzeichnet ist die Pubertät im Islam hierbei durch die Mündigkeit. Bei Kindern, die die Pubertät noch nicht erreicht haben, fasten so viele Tage, wie es für sie machbar ist und können sich so mit zunehmendem Alter an dieses Gebot gewöhnen.
Gibt es Personen, die nicht Fasten dürfen?
Im Islam ist vorgeschrieben, dass nur die Personen zum Fasten verpflichtet sind, die dies ohne gesundheitlichen Schaden durchführen können. Somit sind zum Beispiel Altersschwache, Kranke, Schwanger, stillende Mütter und Frauen in der Menstruation ausgeschlossen.
Wann fastet man und wann wird das Fasten gebrochen?
Gefastet wird, wenn die Mondsichel „Hilal“ zu sehen ist und es wird erst gebrochen, sobald die Sonne untergegangen ist bzw. die Mondsichel nicht mehr zu sehen ist. Bis zum Sonnenuntergang wird auf Nahrung, die Zufuhr von Getränken und das Beischlafen mit dem Ehepartner verzichtet. Zudem soll während des Ramadans darauf geachtet werden sich gänzlich von Sünde freizuhalten und somit beispielsweise auf nichts Böses zu reagieren, nicht schlecht über etwas zu reden oder auch nicht verabscheuungswürdig zu handeln. Während der Fastenzeit beschäftigt sich der Muslim zudem intensiver mit den Gottesdiensten, wie dem Beten oder dem Lesen des Korans.
Wie lange wird gefastet?
Der Koran, die Worte Gottes und der Prophet Muhammad, der Sunna, haben die Anweisung erteilt einen Monat lang zu fastet. Somit sind es je nachdem entweder 29 oder 30 Tage, an denen im Ramadan gefastet wird.
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Ilham und Mohammad fasten ebenfalls. Bis Donnerstag dauert der Ramadan noch an und das Ende wird mit dem traditionellen Zuckerfest gefeiert. Zu dieser Feier laden Muslime ihre Familien und Freunde zu einem gemeinsamen Essen ein.
Wir, das Team bayti hier, feiern jedes Jahr einmal mit den beiden, Freunden und Bekannten während des Ramadans das gemeinsame Fastenbrechen nach Sonnenuntergang. Auch dieses Jahr durften wir dabei sein und in eine spannende Tradition mit viel leckeres, typisch arabisches Essen eintauchen.
Wir, das Team bayti hier, feiern jedes Jahr einmal mit den beiden, Freunden und Bekannten während des Ramadans das gemeinsame Fastenbrechen nach Sonnenuntergang. Auch dieses Jahr durften wir dabei sein und in eine spannende Tradition mit viel leckeres, typisch arabisches Essen eintauchen.
Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn wir wieder einmal für einen Tag innehalten und in eine andere, spannende Kultur eintauchen. Kulinarisch und zwischenmenschlich.
Euer Team bayti hier mit Kira