Danke, Shady. Es war und ist uns eine Ehre!
Vorstellung der Person
Ich bin 23 Jahre alt und Syrer und Iraker (und der kleine Bruder von Maher, der auch in Münster lebt und vor einiger Zeit mal für bayti hier gemodelt hat).
Wann hast du mit Design angefangen? Wie war dein Anfang mit Design und wie bist du darauf gekommen?
Zu Beginn muss ich sagen, dass ich früher nie etwas Kreatives gemacht habe, obwohl mein Vater z.B. Schriftsteller ist und malt. Außerdem habe ich kein Design-Studium gemacht, sondern eigentlich alles durch die Arbeit in einer Druckerei gelernt oder mir selbst beigebracht, z.B. durch Youtube.
2017 musste ich meine Heimatstadt Abu Kamal (Provinz Deir ez-Zor) im Osten Syriens verlassen und habe dann bis 2020 in Al-Bab bei Aleppo gelebt. Dort musste ich komplett neu anfangen und wusste erstmal nicht wohin und was ich tun sollte. Nach einiger Zeit habe ich in der Druckerei von einem Freund meines Vaters angefangen. Das hat echt viel Spaß gemacht, sodass ich auch oft nach Feierabend weiter gearbeitet habe. So habe ich viele Grundlagen gelernt und bin auf diese Weise zum Design gekommen.
Später bin ich zu einer anderen Druckerei gewechselt, habe dort verschiedenste Aufgaben übernommen und schlussendlich die Arbeitsabläufe der Filiale vor Ort geleitet.
Mittlerweile lebe ich in der Provinz Al-Anbar im Westirak und möchte auch hier weiter designen. Da die Auftragslage im Westirak nicht so gut ist, freue ich mich umso mehr über die Zusammenarbeit mit bayti hier.
Was verbindest du mit dem Designen? Welche Gefühle löst es in dir aus und was bedeutet es dir?
Design ist für mich eine Leidenschaft und ein Hobby. Ich kann dadurch vor meinen Problemen und dem Alltagsstress flüchten. So kann ich mir eine eigene Welt designen, was sowohl für Gleichgewicht sorgt, mir aber auch ermöglicht Frieden zu finden. Das Design ist für mich wie ein Freund, den ich zusätzlich zu meinem Job habe.
Was sagt das Motiv für bayti hier aus?
Es spiegelt die Vielfalt der typisch orientalischen Arten, Formen und Architektur wider, die anhand der vielen verschiedenen Farben zusätzlich unterstrichen wird.
Wie viel Zeit hast du für das Motiv gebraucht?
Von der ersten Idee bis zum fertigen Design habe ich ungefähr 30-38 Stunden gebraucht. Die Idee zu finden nimmt dabei die meiste Zeit in Anspruch und auch die richtigen Farben auszuwählen braucht einiges an Zeit.
Was war deine Inspirationsquelle für das von dir ausgewählte Motiv und was bedeutet es dir?
Ich bin bisher ein Freelancer und in meinem kleinen irakischen Dorf ist es schwierig Aufträge zu kriegen, weshalb mein Bruder Maher die Idee hatte, etwas für Deutschland zu designen. Maher lebt in Münster und kennt euer Label schon länger, sodass er den Vorschlag machte, etwas für euch zu entwerfen. Als ich die positive Rückmeldung hatte, habe ich zwei Entwürfe angefertigt und freue mich jetzt sehr darüber einen davon auf einem eurer Pullis zu sehen.
Wie fühlt es sich an für bayti hier solch ein Motiv zu designen? Und was verbindest du mit dieser Arbeit/Kollaboration mit bayti hier?
Auch wenn ich anfangs Respekt vor der Aufgabe hatte, gab mir diese Zusammenarbeit auch für zukünftige Projekte sehr viel Motivation und Hoffnung. Ich hatte großen Spaß das Design für euch zu entwerfen und bin sehr glücklich darüber.
Gibt es noch etwas, was du uns wissen lassen möchtest?
Ich möchte einfach nochmal Danke sagen, dass ihr mir diese Chance gegeben habt und ich freue mich sehr auf meinen Print auf eurem Pulli.
Vielen Dank Lieber Shady und Maher. Wir freuen uns auf viele weitere Kollaborationen!
“Tropfen für Tropfen. Viele Tropfen füllen den See.”
Die Kleidungsstücke unserer diesjährigen Winterkollektion bringen ihre eigenen Geschichten mit sich. Unser Longsleeve trägt die Aufschrift “Tropfen für Tropfen”. Darauf sind wir im August gestoßen, als sich die Ereignisse in Afghanistan überschlugen.
“Tropfen für Tropfen. Viele Tropfen füllen den See.”
Am 16. März wurden in der Region um Atlanta acht Personen in drei Massagesalons erschossen. Sechs von ihnen waren asiatischstämmige Amerikanerinnen. Bei dem Täter handelte es sich um einen Mann, der in den Salons regelmäßig sexuelle Dienstleistungen in Anspruch genommen hatte und von seinem schlechten Gewissen geplagt wurde. Das galt es zu beseitigen.
Die Polizei konstatierte, es habe sich nicht um ein rassistisches Motiv gehandelt, weil der Täter primär Frauen und keine Asiatinnen gesehen habe. Das stoß auf große Kritik. Asiatinnen werden oft sexualisiert und erleben Verachtung, weil sie als Prostituierte stereotypisiert werden. In diesem Fall vermischen sich Sexismus und Rassismus.
„Doch der Rassismus gegen Asiat:innen in den USA ist nicht neu“, berichtet Ally Seiler. Die Entwicklung reiche bis in die 1860er Jahre zurück. Das begann damals an der Westküste, in Kalifornien, mit dem Bau der Eisenbahn oder dem sogenannten Goldrush. Asiat:innen wurden als unerwünschte Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt empfunden. Sie waren fleißig und galten als erfolgreich.
„Besonders in Krisen leiden Asiat:innen unter antiasiatischen Emotionen bzw. unter besonders starkem Ausleben der Rassismen“, erzählt Seiler. Pearl Harbor, der Korea- und der Vietnamkrieg seien hier zu nennen, die die Entwicklung verstärkten, ebenso wie die Dämonisierung des Kommunismus und die aufstrebenden Wirtschaftsmächte zuerst aus Japan und später aus China. Handelskriege wirken da jedes Mal wie Wasser auf die Mühlen der Rassist:innen.
Stop Asian Hate-Bewegung
Seit der Corona-Pandemie hat der Hass gegenüber Asiat:innen noch mal zugenommen. Spätestens als Donald Trump das „China-Virus“ ausgerufen hatte und sich niemals öffentlich davon distanzierte, bekam der antiasiatische Rassismus neue Dynamiken. Weiße Nationalist:innen, vom System Abgehängte, Verschwörungstheoretiker:innen, Corona-Leugner:innen sprangen auf den Zug auf.
Das habe sich – laut Seiler – deutlich verbessert unter Joe Biden. Wichtig ist ihr bei all ihren Ausführungen, deutlich zu betonen, dass sie aus der privilegierten Brille einer weißen Amerikanerin spreche, die keine Rassismen in ihrem Leben erfahre. All ihre Beobachtungen seien aus der „second-hand-perspective“.
„Seit dem Wechsel von Trump zu Biden gibt es eine Anti-Hass-Kampagne. Biden versucht, Asiat:innen besser zu beschützen, er wählt eine ganz andere Sprache“, erzählt Seiler. Auch habe sich eine eigene Bewegung gegründet, um auf das Thema aufmerksam zu machen. Die sogenannte Stop Asian Hate-Bewegung wird dabei von allen „guten“ Menschen unterstützt. Darunter fallen Menschen aller Altersschichten und Hintergründe, progressiv Denkende und viele Studierende. Es gebe viele Parallelen zur Black lives Matter-Bewegung.
Für die Zukunft sei es sehr wichtig, dass die Gesellschaft ein anderes Verständnis für antiasiatische Rassismen aufbaue. Ally Seiler erzählt von Workshops, Unterricht, sprachsensiblen Büchern und Filmen, die anti-rassistische Haltungen vermitteln und Mikroaggressionen vorbeugen. Sie hoffe, dass sich die Politik dahingehend Maßnahmen überlege.
Sie selber engagiert sich bei den Democrats Abroad Germany, Chapter Münster. Eine politische Organisation der aktuellen Regierungspartei von Joe Biden und Kamala Harris. Sie setzen sich für die Interessen der im Ausland lebenden Demokrat:innen ein und können so Einfluss nehmen auf die amerikanische Politik. Und wer weiß, vielleicht gelingt es ja auch mit Ally Seilers Ideen für Sprachsensibilität, antiasiatische Rassismen abzubauen. Zu wünschen wäre es.
]]>Aktuell ist Thabet, wie Millionen andere Muslime und Muslima auf der ganzen Welt, im Ramadan. Aylin hat mit Thabet in einem Interview über seine Gepflogenheiten, Traditionen und sein Lieblingsessen gesprochen. Viel Spaß beim Lesen.
Hi Thabet, danke, dass Du Dir die Zeit nimmst für dieses Interview.
Natürlich, sehr gerne.
Wie geht’s Dir? Bist Du glücklich, dass Du die Bachelorarbeit abgegeben hast?
Ja, darüber bin ich sehr glücklich. Ich bin sehr zufrieden, weil es sehr viel Arbeit war. Es war eine große Herausforderung und ich habe mir Sorgen gemacht, dass ich das wegen der Sprache nicht schaffe. Aber es hat alles geklappt.
Das freut uns sehr – herzlichen Glückwünsch!
Berichte uns doch mal ein bisschen vom Ramadan. Was ist der Ramadan für Dich? Wie lebst Du den Ramadan?
Der Ramadan gehört zu den fünf Säulen des Islams. Alle gläubigen gesunden Menschen machen ihn. Ich mag die Zeit sehr. Ich treffe mich abends mit Freunden, das gemeinsame Fastenbrechen macht sehr viel Spaß. Ansonsten lebe ich die Tage wie sonst auch: ich gehe arbeiten oder studieren. All das, was eben anfällt.
Meine Familie und ich leben keine besonderen Traditionen. Wir machen viele Dinge, die andere Familien auch machen. Wir beten mehr, wir lesen mehr im Koran, wir helfen mehr armen Leuten mit Essen, Kleidung und Geld. Das ist schon besonders.
Das ist spannend. Was noch macht den Ramadan besonders?
In den islamischen Ländern ist alles sehr schön hergerichtet, es gibt eine ganz besondere Atmosphäre. Alle sind sehr nett zueinander. Toll sind immer die gemeinsamen Abende mit Freunden und der Familie. Das ist natürlich sehr schade, dass das momentan nicht möglich ist. Während der Pandemie treffe ich mich immer nur noch mit einer Person und die Gebete in der Moschee sind auch begrenzt. Zu meiner Familie habe ich ca. 4x am Tag Kontakt. Das hatte ich vor der Pandemie aber auch schon (lacht).
Verstehst Du den arabischen Koran?
Nein, nur ein bisschen, auch wenn arabisch meine Muttersprache ist. Das ist aber extrem hocharabisch, da gibt es einige Wörter, die ich nicht kenne.
Jetzt hast Du so viel vom Essen gesprochen. Hast Du denn ein Lieblingsessen?
Ich habe viele Lieblingsessen. Eigentlich mag ich alles. Wenn ich mich entscheiden müsste, entscheide ich mich für tunesisches Essen, viel Reis mit schwarzer Sauce, das Gericht heißt Mloukhia.
Dadurch, dass ich mich immer mit anderen Freunden zum Fastenbrechen treffe, esse ich auch viel türkisches oder algerisches Essen. Je nachdem, wer gerade mehr Zeit und Lust hat, Dinge vorzubereiten, kocht für alle. Dadurch ist es immer abwechslungsreich.
Zwei kurze Fragen noch: Freust Du Dich, wenn Dir jemand Ramadan Kareem wünscht und hast Du konkrete Pläne für das Ramadan Fest?
Na klar freue ich mich darüber. Das ist nett! Und konkrete Pläne habe ich noch nicht. Ich werde wohl das machen, was im Moment möglich ist: mit Freunden frühstücken und vielleicht spazieren gehen. Sowas halt.
Klingt nach einem Plan. Danke, Thabet!
Danke auch!
]]>„Natürlich habe ich eine gewisse Faszination für die Arbeit, aber man darf den Job nicht aus voyeuristischem Interesse machen“, erzählt Alina, die nicht Alina heißt, doch aus Anonymitätsgründen so genannt wird. Viel wichtiger sei die pädagogische Haltung, um einen guten, professionellen Job zu machen. Alina arbeitet in einem Deradikalisierungs- und Aussteiger:innenprogramm für rechtsextreme und rechtsaffine Jugendliche und Erwachsene. NinA NRW – Neue Wege raus aus der Rechten Szene – heißt das Projekt, in dem sie arbeitet.
Alina und ihren Kolleg:innen spezialisieren sich auf rechtsextreme und rechtsaffine Jugendliche und Erwachsene Die meisten davon sind weiße Männer zwischen 20-30 Jahren. „Wenn wir von extrem rechts sprechen, schauen wir nicht nur nach organisierten Strukturen. Extrem rechts beginnt eben auch schon in den Einstellungen der Menschen, daher auch rechtsaffin“, erklärt Alina. Ebenso orientiere man sich an der sozialwissenschaftlichen Definition, die per se erstmal von Ungleichwertigkeit, gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Demokratiefeindlichkeit, Nationalismus und jeder Form von menschenbezogener Ausgrenzung wie Antisemitismus etc. ausgehe.
„In unseren Programmen haben wir Aussteiger:innen aus allen Milieus.“ Von Bürgerwehren, Skinheads und Hooligans über Rocker bis hin zu Neuen Rechten sei alles dabei. Besonders aktuell und ein Problem für die Zukunft: Verschwörungstheoretiker:innen und die – vermeintlich intellektuellen – Neuen Rechten. „Während die alten Nazis häufig andere Hilfesysteme wegen Drogen- oder Alkoholkonsums in Anspruch genommen haben oder wegen ihrer kriminellen Machenschaften von der Justiz beobachtet wurden, sind die neuen Nazis schwieriger zu erreichen.“ Sie seien online sehr gut vernetzt, kleiden sich hipp, geben sich mehrheitsgesellschaftlich und sprechen von Ethno-Pluralismus statt Ausländerhass. Das kommt an. Der Rassismus im neuen Gewand erobert die Parlamente, so wie die Wahlergebnisse der AfD.
Wenn Leute aussteigen wollen, hat das vier Gründe, erklärt Alina:
Ganz praktisch sei ihre Arbeit einfach super spannend. „Ich treffe viele Menschen, habe vielfältige Aufgabenbereiche, begleite Menschen auf dem Weg zu einer Persönlichkeitsveränderung und kann Lobbyarbeit für Rechtsextremismusprävention betreiben“, berichtet Alina. Natürlich habe sie vor der Bewerbung darüber nachgedacht, ob sie die Richtige für den Job sei oder ob die mentale Belastung eventuell zu hoch ist. „Wer, wenn nicht ich?“, ist ihre ebenso selbstverständliche, wie sich selbst herausfordernde Antwort auf die Frage. „Ich kann diese Arbeit machen. Wie wäre die Arbeit wohl für Menschen, die von Rassismus betroffen sind?“, vergleicht sie.
Jeder Mensch hat eine 2. Chance verdient
Die Arbeit sei nicht immer leicht. Es gäbe besonders schwere Schicksale oder besonders schwere Verläufe der rechtsextremen Karrieren. „Wieso habe ich mit manchen Leuten Mitleid? Und wieso bringt mich diese Person so sehr auf die Palme“, seien Fragen, die einem öfter durch den Kopf schössen. Dafür habe das Team kollegiale Fallberatungen untereinander organisiert, damit man gemeinsam Strategien und die richtigen Umgangsformen für die jeweiligen Situationen entwickle. Schließlich sei es so, dass jeder Mensch eine 2. Chance verdient habe – jede:r, ausnahmslos. Die Frage sei nur, ob man immer die richtige Ansprechperson für den Fall sei. Im Zweifelsfall müsse man mit einer Kollegin oder einem Kollegen tauschen.
Ein paar Maxime hat sich Alina bereits antrainiert. Sie versuche stets jede Person wertzuschätzen und die Einstellung abzulehnen. Es helfe, das zu voneinander zu trennen. Auch erlaubt sie sich, Haltung zu zeigen. Sie müsse nicht neutral sein. Sie äußert ihre Meinung ganz deutlich gegenüber den Klient:innen. Und das tue nicht nur sie, sondern ist ein akzeptiertes Verhalten innerhalb des Teams, das sich wie ein bunter Strauß an Menschen zusammensetzt. Das Team besteht aus Sozialpädagog:innen, Sozialarbeiter:innen, Psycholog:innen und Historiker:innen. Aber: „Wir waren schon mal bunter.“
Ob sie schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht habe verneint Alina. „Manchmal ist es ärgerlich, wenn man wegen des Geschlechts oder des Alters nicht ernstgenommen wird“, doch das käme nicht allzu oft vor. Unsicherheit wegen ihres Jobs spüre sie nicht, dafür habe das Team zu gute Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Eine Grundvoraussetzung für die Teilnahme an dem Programm sei beispielsweise der Szeneausstieg.
Eigentlich sind es eher andere Dinge, die sie sich für die Zukunft wünsche. Schön wäre z.B. eine Verstetigung ihres Arbeitsplatzes. Die Einjahresverträge sorgen für Unsicherheit und dafür, dass gute Leute das Team immer wieder verlassen müssen. Auch für Alina eine Option, die nicht ewig einen prekären Job machen möchte. Das zeuge schließlich von fehlender politischer und gesellschaftlicher Wertschätzung für diese wichtige Arbeit. Weitere Ausstiegsszenarien kann sie sich gerade nicht vorstellen, dafür sei die Arbeit zu vielfältig. Wobei: „Wenn ich Kinder bekäme würde ich wegen des Sicherheitsgefühls vielleicht noch einmal darüber nachdenken.“
Auf die Frage, wann man die Menschen aus dem Programm entlasse, gibt es keine konkrete Antwort. Das Ziel ist die kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, die Bekennung zur freiheitlich demokratischen Grundordnung und pluralistischen Gesellschaften. Dass die Menschen eine politische 180-Grad-Drehung einlegten, sei eher nicht der Fall. Viele würden einfach unpolitisch und arbeiten an ihren Persönlichkeiten. Viele haben mit Selbsthass und massiven Schuldgefühlen zu kämpfen, wollen ihre Gewalttendenzen ablegen oder ihre psychische Störung überstehen. Alles, woran man das ganze Leben geglaubt habe, bricht weg und die soziale Isolation mache zu schaffen.
Und doch gäbe es viele Erfolgsgeschichten, die die Bedeutung dieser systemrelevanten, unterstützenswerten Arbeit zeige: „Ich freue mich, wenn mich meine Klient:innen anrufen und das N-Wort nicht mehr benutzen oder sich selbst korrigieren, wenn sie Behinderter gesagt haben. Dann weiß ich, dass sie reflektieren und unsere Arbeit etwas gebracht hat.“
In diesem Sinne: Vielen Dank, Alina - für dieses Interview und dein und euer Engagement in einem Job, von dem wir als Gesamtgesellschaft, deine Klient:innen und – am allermeisten – die von Rassismus betroffenen Menschen profitieren.
]]>Rassismus ist tief in der Gesellschaft verankert, sodass wir alle unbewusst rassistische Denkweisen übernehmen, selbst leben und weitergeben. Diese gilt es zu erkennen und zu verändern, um so ungerechte und diskriminierende Strukturen auflösen zu können.
Als unbetroffene Weiße sehen wir viele dieser Strukturen nicht, weshalb es umso wichtiger ist sich zu informieren, aktiv zu bilden und zu hinterfragen. Dabei sollte aber beachtet werden, dass man Eigeninitiative zeigt und nicht BIPoC fragt, die sowieso tagtäglich damit konfrontiert sind und darunter leiden. Es gibt mittlerweile so viele Bücher, Filme, Podcasts, Blogs oder Accounts, die auf Social Media darüber aufklären und stattdessen nutzen können und sollten.
Um sich für BIPoC einzusetzen und ein ally zu sein, ist es außerdem wichtig, sich selbst zurückzunehmen und die Aufmerksamkeit auf die zu richten, denen sie zusteht. Es geht bei Anti-Rassismus nicht um Selbstdarstellung, sondern darum den Unterdrückten eine Stimme zu geben, dieser zuzuhören und ein aktiver Teil der Gemeinschaft zu sein. Wie? Vielleicht indem wir die Musik, Kunst, Literatur und Mode von BIPoC wertschätzen, sie unterstützen und andere, die sich daran bedienen, darauf aufmerksam machen. Aber auch, indem wir einfach mal bei unseren BIPoC Freund:innen, Mitarbeitenden oder der Familie nachfragen, ob wir etwas tun können.
Zum einen können solche Inhalte, die auf Social Media millionenfach geteilt werden, Betroffene triggern oder noch schlimmer traumatisieren. Aber ein weiterer Punkt ist auch, dass Bilder wie die des Mordes an George Floyd nicht zur Normalität werden dürfen. Wenn wir also doch solche Dinge posten und teilen, ist eine Triggerwarnung vorab besonders wichtig.
Auch das Unterschreiben von Petitionen oder das Unterstützen durch Spenden sind eine gute Möglichkeit aktiv zu werden. Auf diese Weise können Politik und Gesellschaft auf die Thematik aufmerksam gemacht werden, Kautionen für Inhaftierte der Proteste übernommen werden oder antirassistische Bildung und Empowerment geleistet werden (z.B. Bildungsinitiative FERHAT UNVAR).
Solidarische Instagram-Posts wie letztes Jahr am 2. Juni der #blackouttuesday reichen nicht aus, um langfristig antirassistisch zu handeln und ein ally zu sein. Es muss dauerhaft dazu beigetragen werden, um die rassistischen Strukturen unserer Gesellschaft zu minimieren.
Rassismus ist offensichtlich kein einfaches Thema, dennoch müssen wir darauf aufmerksam machen. Möglicherweise entstehen dabei Diskussionen oder sogar Streit, aber dennoch sollte das Gelernte mit anderen Weißen geteilt werden. Noch einmal: Wir müssen den Unterdrückten eine Stimme geben und dieser Thematik dauerhaft Aufmerksamkeit verschaffen.
]]>zum shirt geht es hier
Im Interview erzählt er uns, was er sich bei dem Print gedacht hat, wieso er sich für die Seebrücke als Spendenorganisation entschieden hat und was er sich von nicht von Rassismus betroffenen Menschen wünschen würde.
Was ist deine Intention hinter dem Print?
„Als ich hörte, dass das Thema Rassimus bzw. Anti-Rassismus ist, wollte ich etwas Symbolisches und Minimales machen. Es sollte einerseits eine direkte Bedeutung haben und andererseits aber auch einen Dialog zwischen dem Print und den Empfänger:innen ermöglichen.
Also entschied ich mich für mehrere Gruppen aus Kreisen, die aus drei verschiedenen Ebenen bestehen und die verschiedensten Menschen repräsentieren sollen. Der äußerste Kreis steht für die Hautfarbe, der Mittlere für die Augenfarbe und der innere Kreis für die Pupille. Das Wichtige dabei ist, dass alle Kreise gleich sind und somit die Gleichwertigkeit aller Menschen repräsentiert wird. Genau deshalb sollten wir alle friedlich miteinander leben und uns gegenseitig unterstützen. Es darf keine Rolle spielen, dass wir unterschiedliche Haut- oder Augenfarben haben. Und genau das war meine Idee für den Print: Wir sind alle gleichwertig in dieser Gesellschaft und genau so sind wir wunderschön. Gerade diese Unterscheidungen machen uns besonders und diese sollten deshalb auch kein Problem sind. Sie sollten keinen Nachteil bringen. Keinen Nachteil, der rassistisch ist.
Und außerdem finde ich wichtig, dass wir alle manchmal etwas auf Abstand gehen, um dann zu sehen, dass wir alle gleich sind und Gemeinsamkeiten haben. Aber eben auch Unterschiede, die uns wunderbar, divers und tolerant machen.“
Warum hast du dich für die Seebrücke entschieden?
„Ich habe mich als Spendenorganisation für die Seebrücke entschieden, weil sie eine der aktivsten Organisationen ist, die sich mit dem Thema Flucht und den geflüchteten Menschen beschäftigt. Sie sorgen dafür, dass diese Thematik sehr viel mehr Aufmerksamkeit in Deutschland bekommt, was ich super wichtig finde. Außerdem ist dieses Thema, dass so viele Menschen aus vielen Ländern dieser Welt, aber vor allem Afrika oder Nordafrika, fliehen müssen, ein sehr sensibles Thema für mich. Ich selbst habe nämlich acht Jahre lang in Tunesien gelebt. Genau deshalb habe ich die Seebrücke gewählt… es sind einfach so viele Menschen, die alles riskieren, um nach Europa zu gelangen.“
Was würdest du dir von Nicht-Betroffenen wünschen?
„Um Rassismus zu bekämpfen würde ich mir wünschen, dass Menschen diesem Thema mehr Aufmerksamkeit schenken, sich damit auseinandersetzen und dieses Bewusstsein auf den unterschiedlichsten Ebenen anwenden… besonders der Sprache und dem Handeln gegenüber Betroffenen. Ich hoffe, dass Nicht-Betroffene irgendwann realisieren wie groß, weitreichend und tief verankert dieses Problem ist. Ein Problem, dass wir alle gemeinsam angehen und bekämpfen müssen, sodass jeder Mensch ein gleichwertiges Leben führen kann, ohne dabei jegliche Art von Rassismus zu erfahren.“
Afghanistan ist wie ein buntes Mosaik von kultureller und ethnischer Vielfalt. Viele Afghan:innen sind traditionell und fühlen sich ihrer Folklore verpflichtet, anderseits setzen sie sich seit Jahren für eine Modernisierung ihres Staates ein. Sie heißen Fremde mit einer umwerfenden Gastfreundschaft willkommen. Sie gelten als schwermütig und singen traurige Lieder, lieben aber gleichzeitig viele heitere Geschichten.
In deutschen Reiseführern lesen wir von einem vielfältigen, einem abwechslungsreichen Land mit einer spannenden Geschichte und Traditionen. Wir erfahren über das Alltagsleben und die Gesellschaft. In Reiseführern über ein Land, in das niemand reisen möchte. Als Kriegsland bekannt ist Afghanistan seit Jahrzehnten isoliert. Afghanistan ist von Krieg und Gewalt geprägt. Zwar gibt es seit dem Ende des Taliban-Regimes im Jahr 2001 in weiten Teilen des Landes funktionierende Strukturen, doch regelmäßige Anschläge erschüttern weiterhin das Land. Zugang zu Bildung, Gesundheit, Wasser und Strom haben sich verbessert. Auch die lebendige Zivilgesellschaft und Medienlandschaft geben Zuversicht. Ganz zu schweigen von den neuen Freiheiten für Kinder und Frauen, die Hoffnung machen auf ein reformiertes Leben. Dennoch gilt: es klafft eine große Lücke zwischen den gesetzlichen Rechten und der gelebten Wirklichkeit. |
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Gar nicht lange her, da hatten wir für zwei Wochen eine Schülerpraktikantin bei uns im Team. Eine, die für ihre 15 Jahre, schon sehr reflektiert auf Entwicklungen in der Welt geschaut hat. Eine, die Fridays for Future in Münster mit organisiert hat. Eine, mit der wir über Dinge sprechen konnten, die uns mit 15 noch nicht in den Sinn gekommen wären.
Die zwei Wochen mit Ida waren spannend. Ein schöner Einblick in das Leben einer ganz normalen Aufwachsenden und doch ein Spiegelbild der Gesellschaft im Hinblick auf die unterschiedlichen Sichtweisen von Jung und Alt. Ihre Sicht auf Politik, Umwelt und gesellschaftliches Zusammenleben unterstreichen dabei das, was wir in Zeiten von Fridays for Future und ähnlichen Bewegungen erwarten.
Wir haben die Zeit mit Ida genossen. Uns ist nicht bange vor der Zukunft. Nicht mit Menschen wie Ida. Hier steckt Herz & Verstand.
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FRIDAYS FOR FUTURE
Ein ganz normaler Freitag aus der Sicht von Ida.
Freitagmorgen, 7:00 Uhr: Ich stehe auf, esse Frühstück, gehe ins Bad, ziehe mich an, packe meine Schulsachen ein und fahre um zwanzig vor 8 mit dem Fahrrad los. 7:50 Uhr, Unterrichtsbeginn. Für mich steht freitags zuerst 90 Minuten lang Englisch auf dem Stundenplan, ich versuche meine Müdigkeit zu überwinden und setze mich an die Klausur. Um 9:20 geben entnervte Schülerinnen ihre letzten Zettel ab, auf denen noch aus weiter Entfernung sichtbar wird, dass der Schönheitsgrad der Handschriften innerhalb des Klausurverlaufs nachgelassen hat. Mit dem Klingeln verlassen über 20 Zehntklässler den Raum, ich laufe durch die langen Schulflure ins Foyer, in dem eine Gruppe Jugendlicher mit Musikboxen und Plakaten am Rand steht und minütlich größer wird. Das Alter variiert, hauptsächlich Oberstufenschüler finden sich hier zusammen, doch vereinzelt sind auch Acht- und Neuntklässler zu sehen, die sich ebenso wie wir der Anwesenheitspflicht entziehen. Die zwanzigminütige Pause wird dazu genutzt auf Toilette zu gehen, Bücher in Schließfächer zu bringen und in der Schulcafeteria Proviant zu holen, noch stets kommen Freunde zu unserer Gruppe hinzu und schließen sich spontan an. Gegen Ende der Pause laufen die ersten Lehrer an uns vorbei, wundern sich erst über die Ansammlung und zwinkern uns, nachdem sie die Plakate gesehen haben, zu. Ärger von den Lehrern haben wir sehr selten zu erwarten und bei Einzelfällen können sie trotzdem nicht mehr ausrichten als uns Fehlstunden einzutragen, die wir ohnehin bekommen.
Um viertel vor zehn laufen wir langsam los, die Gruppe unterteilt sich in Einzelgespräche, bewegt sich über den Ludgerikreisel in die Altstadt bis hin zum Rathaus. Eine Mitschülerin holt grüne Sticker von Fridays for future aus ihrer Tasche und klebt ihn mit einem provokativen Grinsen an den nächsten Laternenpfahl. Schon in der Fußgängerzone kommen uns Musik und skandierte Sprüche entgegen, die lauter werden, je näher wir kommen. Am Rathaus angekommen stoßen wir auf eine breite Masse an Demonstranten, bunte Banner, große Musikboxen und gute Laune schwingen uns entgegen. Wir treffen auf viele Bekannte und Freunde, mischen uns in den noch stehenden Zug, der von der Lambertikirche über den Prinzipalmarkt reicht. Vor Beginn der Demo werden erste Aktivisten auf die Bühne gerufen, um Reden zu halten. Eine Schülerin thematisiert neue Statements von Politikern zum Klimaschutz, ein anderer kritisiert den Klimagipfel und eine bereits ältere Frau, langjährige Verfechterin des Klimaschutzes singt ein umgedichtetes Lied vor, zu dem sie auf ihrer Gitarre spielt. Zwischendurch wird laute Musik gespielt, „Geh mal wieder auf die Straße“ klingt durch die Münsteraner Innenstadt, die sich noch immer mit Demonstranten füllt. Die Fenster der historischen Häuser gehen auf, Verkäufer blicken aus den Türen und filmen das Geschehen, um sich dann wieder ihrer Arbeit zu widmen. Ein Lebensmittellieferant hält unbehelligt vor dem Weinkeller neben dem Rathaus und lädt seine Waren aus. Vereinzelt sind Grundschulklassen in Begleitung von Lehrern zu sehen, Schüler und Studenten, Eltern mit ihren Kindern auf den Schultern, Senioren…Platz ist hier für alle, die für den Klimaschutz einstehen wollen. Um 10:30 kommt der Zug nach Ankündigungen in Bewegung. Viele der Organisatoren laufen vorne mit und halten ein weißes Banner hoch: „KLIMASTREIK. WIR STREIKEN BIS IHR HANDELT“ Über den Drubbel laufen 6000 Demonstranten, die die gesamte Straße einnehmen, von Anfang bis Ende von Musik begleitet. Durch das Kuhviertel steuern wir das Schloss an, laufen über die Hauptstraße, wo Autofahrer angehalten haben und teilweise nach Aufforderungen den Motor ausstellen. Viele sehen missgünstig dem Treiben zu, schütteln den Kopf oder werfen uns spöttische Blicke zu. Andere feuern uns an, zeigen den Daumen hoch, fahren das Fenster runter und kommen mit uns ins Gespräch oder stimmen mit in den Chorus ein. An der Kreuzung beim Amtsgericht bleiben die ersten Demonstranten stehen, legen ihre Rucksäcke nieder und fordern eine Sitzblockade. Für ca. zwei Minuten bleiben wir auf der Straße, essen etwas und unterhalten uns, bevor wir uns dann weiter an Unigebäuden vorbei in die Stadt bewegen. Einzelne Rufe von Radikalen, die nicht weitergehen wollen, werden größtenteils missachtet bis sie ihre Aufmerksamkeit endgültig verloren haben. Am Aegidiimarkt vorbei läuft der Zug zum Ludgeriplatz, kommt erneut zum Stehen und wird nur durch einen Krankenwagen unterbrochen, der unabhängig von der Demo seinen Weg durch die Menschen findet und die Rettungsgasse durchquert, die schnell geschaffen wird. Kurz darauf kommt die Durchsage, dass es weiter zurück zum Rathaus geht und dort mit Wortbeiträgen geendet wird. Einige Polizeimotorräder flankieren die Seiten und sorgen für Verkehrssicherheit, sodass der Kreisverkehr wieder frei wird. Zurück am Rathaus kommen erneut Aktivisten auf die Bühne; ein Poetry-Slammer verweist mit seinem Beitrag auf die Konsumkritik, ein Schüler teilt seine Gedanken zur Nachhaltigkeit mit. Einer der Organisatoren von FFF ruft dazu auf, dass jeder Reden halten und Musik machen kann, man solle sich bei ihm melden, um auf der nächsten Demo etwas zu sagen. Um 13:00 löst sich die Demo langsam auf, letzte Absprachen werden getroffen, zum Bus gerannt und Plakate eingepackt, während wir auf dem Rückweg zur Schule sind, wo unsere Fahrräder stehen.
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Wir hatten viel Freude mit Dir! Du bist jederzeit willkommen, liebe Ida.
Alles Gute für die Zukunft und bleib so engagiert, wie Du bist!
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Wir, tip me und bayti hier, sind nicht nur Geschäftspartner. Wir sind Freunde. Wenn wir in Berlin sind oder sie in Münster weilen, treffen wir uns, philosophieren, wie wir die Welt verändern können und einen wertvollen Beitrag leisten.
Erst vor wenigen Wochen waren die beiden zu Gast bei uns am Bauwagen auf dem Wochenmarkt und haben für ihr Projekt geworben. Abends waren wir noch zum gemeinsamen Abendessen bei Ilham und Mohammad eingeladen. Hier wurde das erste Trinkgeld feierlich übergeben. Damals noch offline gesammelt im Bauwagen, ab sofort online zu verschicken. Ein neues, spannendes Projekt-Kapitel!
Wer noch einen allerletzten Stups hin zum Kauf eines bayti-Produkts brauchte, der hat ihn jetzt gefunden. Das sprichwörtliche Tüpfelchen auf dem i. Und wer heute noch kein bayti-Produkt braucht, der kann auch einfach nur Trinkgeld verschicken. Ihr seht ab sofort: Träume erfüllen ist leicht gemacht!
Zur Feier des Tages: Wir verdoppeln bis zum 30.07.2019 jedes gezahlte Trinkgeld bis 5 EUR. Immer noch kein Grund zu spenden?
Michael vom Team bayti hier
]]>Unser mobiler bayti store in Form eines umgebauten Bauwagens ist kein Verkaufsladen im üblichen Sinne. Der bayti store ist Dein, mein und unser aller Zuhause. Denn ein Zuhause ist ein Ort, an dem wir uns sicher, wohl und willkommen fühlen. Ein Ort, wo wir Freunde haben. Ein variabler Ort.
Seit nunmehr 3 Wochen bauen wir unser Zuhause jeden Mittwoch auf dem Überwasserkirchplatz und samstags auf dem Wochenmarkt am Dom in Münster auf. Wer auf der Suche nach Gleichgesinnten & -denkenden ist, ein modisches Statement sucht oder einfach nur auf ein Getränk vorbeikommen will, ist jederzeit herzlich willkommen. In unserem Zuhause finden alle Platz. Herzlich aleikum.
Unser erstes Feedback fällt ordentlich aus. Klar wissen wir, dass sich unser Spot noch weiter herumsprechen muss. Wir suchen noch mehr Kontakt zu Euch und den vielen Menschen, um unser Statement für eine offene, tolerante Gesellschaft weiter zu verbreiten. Wir setzen dem keine Grenzen. Aber wir wollen auch nicht klagen: Denn viele, die uns wahrnehmen, bleiben stehen, schauen gespannt und finden super, was wir machen. Einige kommen sogar, weil sie von uns erfahren und gezielt nach uns gesucht haben. Sowas zu hören ist toll, weil wir Feedback für die Reichweite unseres Herzensprojekts bekommen. Also Habibis, wenn ihr vorbeischaut, gebt uns gerne kurze Info, wieso, weshalb, warum ihr gekommen seid und wie ihr auf uns aufmerksam wurdet.
Für alle, die es noch nicht zum bayti store geschafft haben. Wir haben eine Aktion am Laufen, die uns auf dem Herzen liegt: Wer sich für geflüchtete Menschen engagiert, egal in welcher Form, ob auf Vereinsebene, im Ehrenamt oder im Privaten, lasst uns an Euren Geschichten teilhaben. Wir suchen nach Menschen wie Dir, die aufstehen und einen Beitrag leisten, statt einzuknicken und zu verzagen. Als Dankeschön für Dein Engagement erhältst Du direkt vor Ort 5% auf Deinen Einkauf.
Für alle, die sich außerhalb Münsters engagieren und es nicht zum bayti store schaffen, gibt es eine weitere Option. Schickt uns Eure Story (gerne, aber nicht zwanghaft mit Bild) per Mail an fraguns@bayti-hier.de oder über Facebook. Im Gegenzug bekommst Du Deinen individuellen Gutscheincode über 5% zugeschickt.
Wir freuen uns auf Eure Geschichten & über Euer Engagement.
Auf bald – schufcon baden,
Team bayti hier]]>"Ich wünsche allen Frieden." Ilham Hasan, 07.04.2018.
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